Leadership Training für Führungskräfte

Leadership-Training – Qualitäten, die jede Führungskraft erlernen sollte

Führungstrainings sind für jede leitende Position entscheidend. Egal, ob Sie seit Jahren ein grosses Team führen oder gerade Ihre erste Anstellung im Management bekommen haben: Unser Leadership Training für Führungskräfte unterstützt Sie dabei, die bestmögliche Führungskraft zu werden und auch zu bleiben.

Lassen Sie uns zunächst die eine, grosse Frage beantworten:

Was ist Führungstraining?

Führungs- und Managementtrainings sind spezielle Programme, die Ihnen helfen, neue Führungstechniken zu erlernen und alte Fähigkeiten zu verfeinern, um Ihr Team zu führen. Das schliesst auch durchsetzungsfähige Kommunikation, Motivationsmethoden und Coaching ein.

Als Manager/innen fungieren Sie als Triebwerke Ihrer Abteilungen. Sie sind diejenige Person, die Ihr Team dazu antreibt, ihr volles Potenzial auszuschöpfen, die versucht, das Beste aus jedem Einzelnen herauszuholen, um die Karriereziele zu erreichen.

Hier erfahren Sie, wie Sie dies erreichen können.

Die grundlegenden Führungspraktiken lernen

Bevor Sie irgendetwas Anderes in Ihrem Führungstraining lernen, müssen Sie zuerst die Basis in Angriff nehmen. Bei den Grundlagen des Managementtrainings geht es darum, herauszufinden, was Ihr Ziel ist und welche Denkweise Sie bei sich und Ihrem Team kultivieren sollten. Dazu gehören:

  • Positiv sein
  • Vorbild sein
  • Zusammenarbeit fördern
  • Wirkung erzielen
  • Sich auf das Verfolgen einer Vision konzentrieren

Ein gutes Training führt Sie durch die Identifizierung Ihrer zentralen Mission und zur Führungspraxis. Ein wichtiger Punkt ist, dabei stets authentisch und charismatisch zu sein.

Ermitteln Sie Ihren Führungsstil

Denken Sie an die beste Führungskraft, der Sie je begegnet sind – vielleicht ein Kollege, Ihre erste Chefin, oder sogar ein Lehrer in der Schule. Welche Art von Anführer war das? Wie haben die Leute ihn oder sie wahrgenommen? Wurde das Team aufgabenorientiert geführt? Oder war diese Person eher menschenorientiert und bestrebt, die Macht in die Hände des Einzelnen zu legen, damit jede/r die Verantwortung für die Aufgaben selber übernehmen konnte?

Ein gutes Führungstraining wird Ihnen dabei helfen, Ihren Führungsstil zu bestimmen. Nicht alle Führungskräfte sind gleich und das sollten sie auch nicht sein.

Es gibt drei grundlegende Führungsstile:

  1. Autokratische Führungskräfte sind klar in ihren Erwartungen, sagen den Mitarbeitenden genau, wie sie eine Aufgabe erledigt haben wollen und treffen selbständig Entscheidungen.
  2. Delegative Führungskräfte sind das Gegenteil und – anstatt Mikromanagement zu betreiben – erlauben sie der Gruppe, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen.
  3. Partizipative Führungskräfte sind eine Mischung aus den beiden ersten Stilen und geben die Richtung vor, nehmen aber auch Feedback von ihrem Team entgegen.

Die meisten Menschen wollen eine gute Führungskraft sein, aber alle drei Führungsstile haben Vor- und Nachteile. Zum Beispiel sind autokratische Führer/innen fantastisch, wenn eine Katastrophe eintritt und ein Problem dringend gelöst werden muss. Doch sie fördern nicht die gleiche Moral und das Gefühl der Einheit wie ein demokratischer Führer.

Andererseits könnten demokratische Leiter/innen ein wunderbar enges Team aufbauen, müssen dann aber vielleicht feststellen, dass einige Mitarbeitende Mühe damit haben, die volle Verantwortung und Initiative zu übernehmen.

Vielleicht haben Sie bereits eine Vorstellung von Ihrem Führungsstil? Die Kenntnis Ihres Persönlichkeitstyps könnte einen Hinweis darauf geben. Ein guter Management-Kurs wird auf diese Themen noch detaillierter eingehen und vermutlich jeden Führungstyp in viele weitere Unterkategorien aufteilen.

Die Kenntnis Ihres Managementstils ist wichtig. Leiten Sie Menschen und Projekte, erhalten Sie dadurch selber ein besseres Verständnis für Ihre eigenen Stärken und Schwächen. Und Sie lernen, wie Sie Ihren Führungsstil zu Ihrem Vorteil einsetzen können.

Wie man delegiert

Führungskräfte stehen oft vor einem grossen Problem: Sie wollen alles selber machen.

Eines der schwierigsten Dinge für Führungskräfte besteht darin, Aufgaben zu delegieren. Besonders dann, wenn man Perfektionist ist. Sie haben das Gefühl, es sei am besten, die ganze Arbeit selber zu erledigen, um gute Ergebnisse zu erzielen. Sie müssen jedoch die Arbeitslast auf Ihr Team verteilen. Die allgemeinen Schritte zum Delegieren sind:

  • Definieren Sie die Aufgabe, um die es geht.
  • Stellen Sie sicher, dass sie SMART ist (spezifisch, messbar, ausführbar, realistisch, terminierbar) – und gerecht.
  • Ermitteln Sie das beste Team oder Teammitglied für die Aufgabe.
  • Kommunizieren Sie, warum Sie so gewählt haben.
  • Erklären Sie das zu erreichende Ziel.
  • Besprechen Sie, wie die Aufgabe ausgeführt werden sollte bzw. könnte.
  • Vereinbaren Sie eine Frist.
  • Halten Sie die Kommunikationskanäle während der gesamten Dauer der Aufgabe offen.
  • Geben Sie nach Abschluss der Aufgabe ein Feedback.

Es gibt noch viele andere Aspekte des Delegierens, auf die in Führungskursen näher eingegangen wird. Wenn Sie wissen, dass Delegationsfähigkeiten etwas sind, das Sie weiterentwickeln müssen, sollten Sie einen Kurs in Erwägung ziehen, der sich eingehend mit diesem Thema beschäftigt.

Ein Team motivieren

«Danke!» Es ist nur ein kleines Wort – aber unterschätzen Sie nicht, wie viel es für Sie und Ihr Team bewirkt. Wenn Sie sich offen für die Arbeit Ihrer Untergebenen bedanken, führt das dazu, dass Sie als eine warmherzige/r Chef/in wahrgenommen werden. Folglich sind Ihre Teammitglieder eher an der Kommunikation und dem Aufbau einer Beziehung mit Ihnen interessiert.

Das ist kaum verwunderlich. Sie möchten, dass Ihre Crew mit dem guten Gefühl in den Tag startet, dass sie für ihre harte Arbeit anerkannt und in ihren Ambitionen unterstützt wird. Es überrascht nicht, dass eine niedrige Arbeitsmoral zu geringer Produktivität führen kann und weitere Auswirkungen hat, wie z. B. eine Zunahme der Fehlzeiten. Was die Motivation antreibt:

  • Freiheit, Entscheidungen zu treffen
  • Realistische Ziele
  • Würdigung abgeschlossener Aufgaben und Anerkennung von Fortschritten
  • Geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Arbeit (z. B. Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Teilzeitmodelle etc.)
  • Trainings, speziell für weibliche Führungskräfte

Dies sind die Grundlagen, um Ihre Teammitglieder motiviert zu halten und somit enorme Verbesserungen beim Erreichen der Unternehmensziele zu erlangen. Es ist eine Win-Win-Situation für alle, denn alle möchten sich bei der Arbeit wohlfühlen.

Treffen Sie gute Entscheidungen

Die Entscheidungsfindung ist eine der wichtigsten Fähigkeiten, die Sie als Führungskraft erlernen können. Wenn eine Weggabelung auftaucht, wird Ihr Team mit Ideen nur so um sich werfen, aber wenn es hart auf hart kommt, sind Sie es, die/der die letzte Entscheidung treffen muss.

So wie wir alle einem Persönlichkeitstyp entsprechen, entsprechen wir auch definierten Entscheidungstypen. Manche Menschen zeichnen sich durch eine ganz bestimmte Art der Entscheidungsfindung aus, während andere eine Kombination aus verschiedenen Methoden sind.

Analytische Entscheider prüfen die vor ihnen liegenden Informationen sorgfältig, bevor sie die Vorgehensweise bestimmen. Sie verlassen sich auf Fakten, Daten und die Beobachtung der Situation, um die von ihnen gewählte Aktion zu unterstützen.

Verhaltensorientierte Entscheider stellen gerne sicher, dass alle zusammenarbeiten und gruppenorientierte Entscheidungen getroffen werden. Sie stellen ihrem Team den Entschluss vor, ehe sie die finale Herangehensweise festlegen.

Konzeptionelle Entscheider sind in ihren Methoden sozialer als direktive oder analytische Charaktere. Sie integrieren mehr kreatives Denken und die Kooperation eines Teams in ihre Entscheidungsfindung. Sie neigen dazu, ihre Entschlüsse auf viele verschiedene Perspektiven zu stützen und bei der Wahl der Möglichkeiten weiter in die Zukunft denken.

Direktive Entscheider sind rational und direkt und stützen ihre Entscheidungen auf ihr eigenes Wissen. Allerdings neigen sie dazu, blitzschnell zu bestimmen, was getan werden soll, obwohl sie die Situation selten vollumfänglich überblicken können.

Sobald Sie Ihren Entscheidungsstil identifiziert haben, können Sie bewusst einige der besten Eigenschaften aus den anderen Ansätzen der Entscheidungsfindung übernehmen. Wenden Sie diese bewusst in jenen Situation an, in denen sie am besten passen.

Konfliktmanagement

Der Umgang mit Konflikten ist eines der schwierigeren Themen des Leadership-Trainings. Der Trick hierbei ist, Ruhe zu bewahren und zu kommunizieren. Das ist eine jener Fähigkeiten, die in der Theorie meistens einfacher sind als in der Praxis, daher lernen Sie im Führungstraining:

  • Identifizieren der Problematik
  • Kooperation bei der Problembeseitigung
  • Der formale Beschwerdeprozess
  • Verstehen, warum ein Konflikt entsteht
  • Umgang mit narzisstischen Persönlichkeiten am Arbeitsplatz
  • Handling von Druck und Gefühlen
  • Und das Unangenehmste: Was tun, wenn Ihr Chef schlechte Laune hat?

Wussten Sie, dass 85 % aller Arbeitnehmenden auf irgendeiner Ebene mit Konflikten zu tun haben? Rund 30 % haben «fast ständig» damit zu tun.

Das ist nicht nur schrecklich für ihren Stresspegel, sondern hat auch Auswirkungen auf ihre Gesundheit und ihre Leistung. Stress kann Gedächtnisprobleme verursachen, ihre Lernfähigkeit verlangsamen und ihr Immunsystem schwächen.

Performance-Management

Leistungs- oder Performance-Management ist die Erschaffung eines Arbeitsumfeldes, das es den Mitarbeitenden ermöglicht, ihre beste Leistung zu erbringen und sich an den Unternehmenszielen zu orientieren. Als Führungskraft ist es Ihre Aufgabe, dafür zu sorgen, dass Ihr Team Leistung bringt.

Wie oft im Jahr überwachen Sie die Leistung Ihres Teams und geben ihm Feedback? Leistungskontrolle ist ein Marathon, kein Sprint!

Es ist ein ständiger Zyklus: Zielsetzung, Planung zum Erreichen der Ziele, Bewertung nach Abschluss. Währenddessen wird der Fortschritt aller Beteiligten überprüft und die Fähigkeiten des Einzelnen und gesamten Teams weiterentwickelt. Unterstützen Sie die Performance wie folgt:

  • Jährliche Beurteilungen durchführen
  • Feedback geben
  • Mitarbeitende befähigen
  • Leistungsmanagement-Tools verwenden
  • Verwendung von Key Performance Indicators (KPIs)
  • Persönliche Entwicklungspläne implementieren

Das Erlernen dieser Techniken in Führungstrainings für Manager vermittelt Ihnen das nötige Wissen, um die Leistung Ihres Teams erfolgreich zu überwachen, zu analysieren und Fortschritte zu erzielen.

Digitale Führungskompetenz

Wussten Sie, dass Unternehmen mit den digital kompetentesten Managern und Führungskräften den Durchschnitt finanziell um 50 % übertreffen?!

Das ist jetzt wirklich keine Überraschung – schliesslich ist alles digital geworden. Wer hätte vor zwanzig Jahren gedacht, dass wir über unsere Uhren telefonieren oder per Fingerabdruck bezahlen würden? Welche Technologien werden wir wohl in weiteren zwanzig Jahren benutzen?

Jedes Unternehmen wird sich auf neue Technologien einlassen müssen, wenn es florieren will. Und diejenigen mit den fähigsten Digital-Ready-Führungskräften werden weiterhin der Konkurrenz voraus sein. Auch darauf können Sie sich im Leadership Training für Führungskräfte vorbereiten.